Siegsdorf. Vor wenigen Tagen fand im Gerätehaus der Feuerwehr Siegsdorf eine Veranstaltung statt, die es so bisher noch nicht gegeben hat. Insgesamt 34 Buben und Mädchen traten zu ihrer ersten großen Feuerwehrprüfung, der sogenannten Jugendleistungsprüfung, an. Nicht nur die Anzahl der Prüflinge, sondern auch die Tatsache, dass sich mit Siegsdorf, Eisenärzt und Ruhpolding gleich drei Feuerwehren bei der Durchführung der Prüfung zusammengetan haben, stellt ein Novum in der Geschichte der Feuerwehren im Landkreis Traunstein dar. Insgesamt zehn Schiedsrichter des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein sorgten in den elf Prüfungsteilen für „faire und reibungslose“ Bedingungen.
„Wir haben heute durchwegs gute Leistungen und sehr viel Disziplin in der Durchführung des straffen Programmes miterleben dürfen“, freut sich Kreisbrandinspektor Rupert Kink am Ende des Abends. 14 Buben und Mädchen kamen von der Feuerwehr Siegsdorf, 13 Nachwuchskräfte aus Ruhpolding und Eisenärzt war mit sieben Feuerwehranwärtern vertreten. Die Schiedsrichter hatten dabei alle Hände voll zu tun, damit die Prüfung reibungslos über die Bühne gehen konnte. „Die Stationen waren gut organisiert, sodass alles zügig voranging“, zeigt sich Rupert Kink zufrieden und ergänzt „nach etwa eineinhalb Stunden waren sämtliche Prüfungsteile abgeschlossen.
Die einzelnen Aufgabenstellungen der Prüfung bestanden aus einem schriftlichen Fragebogen sowie fünf Einzel- und fünf Truppübungen. Die Einzelübungen umfassten das Anlegen eines Mastwurfs, das Befestigen einer Feuerwehrleine an einem Strahlrohr samt Schlauch, das Anlegen eines Brustbundes, das Auswerfen eines doppelt gerollten Feuerwehrschlauches innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes und den Zielwurf mit einer Feuerwehrleine. Die Übungen in Zweierteams beinhalteten das Kuppeln von zwei Saugschläuchen als Wassertrupp und Schlauchtrupp, das Ankuppeln eines Strahlrohrs an einem Schlauch, das Zielspritzen mit der Kübelspritze, das Erkennen und Zuordnen von Gerätschaften sowie das Zusammenkuppeln einer 90 meterlangen Schlauchleitung.
Die Spannung stieg kurz vor der Ergebnisbekanntgabe spürbar an. Rupert Kink durfte voller Stolz verkünden, dass alle Jugendlichen bestanden haben und lobte ihre durchwegs guten Leistungen sowie den hohen Ausbildungsstand bei den Feuerwehrgrundtätigkeiten. „Einen besonderen Dank möchte ich allerdings allen Jugendausbildern aussprechen. Viele Stunden persönlichen Einsatz stecken in der Vorbereitung zu dieser großen Prüfung und für dieses Engagement kann ich euch nur ganz herzliche Danken!“, so der Kreisbrandinspektor des südlichen Landkreises Traunstein.
„Wir haben uns allesamt selbstständig in unseren Feuerwehren auf den Prüfungsabend vorbereitet“, sagt der Siegsdorfer Jugendwart Simon Aicher im Gespräch mit Hubert Hobmaier von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. „Dennoch war diese Premiere zusammen mit anderen Feuerwehren ein Jugendleistungsabzeichen abzulegen unterm Strich eine super Sache. Die Jugendlichen haben viele Einblicke über den eigenen Tellerrand hinaus erhalten und waren mit viel Eifer bei der Sache“, zeigt sich Simon Aicher zufrieden. Seitens der Feuerwehr Eisenärzt war Dominik Stadler der hauptverantwortliche Ausbilder und in Ruhpolding wurden die Jugendlichen von Bernhard Plenk federführend auf das Abzeichen vorbereitet.
Lobende Worte fand auch der
Siegsdorf. Vor wenigen Tagen fand im Gerätehaus der Feuerwehr Siegsdorf eine Veranstaltung statt, die es so bisher noch nicht gegeben hat. Insgesamt 34 Buben und Mädchen traten zu ihrer ersten großen Feuerwehrprüfung, der sogenannten Jugendleistungsprüfung, an. Nicht nur die Anzahl der Prüflinge, sondern auch die Tatsache, dass sich mit Siegsdorf, Eisenärzt und Ruhpolding gleich drei Feuerwehren bei der Durchführung der Prüfung zusammengetan haben, stellt ein Novum in der Geschichte der Feuerwehren im Landkreis Traunstein dar. Insgesamt zehn Schiedsrichter des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein sorgten in den elf Prüfungsteilen für „faire und reibungslose“ Bedingungen.
„Wir haben heute durchwegs gute Leistungen und sehr viel Disziplin in der Durchführung des straffen Programmes miterleben dürfen“, freut sich Kreisbrandinspektor Rupert Kink am Ende des Abends. 14 Buben und Mädchen kamen von der Feuerwehr Siegsdorf, 13 Nachwuchskräfte aus Ruhpolding und Eisenärzt war mit sieben Feuerwehranwärtern vertreten. Die Schiedsrichter hatten dabei alle Hände voll zu tun, damit die Prüfung reibungslos über die Bühne gehen konnte. „Die Stationen waren gut organisiert, sodass alles zügig voranging“, zeigt sich Rupert Kink zufrieden und ergänzt „nach etwa eineinhalb Stunden waren sämtliche Prüfungsteile abgeschlossen.
Die einzelnen Aufgabenstellungen der Prüfung bestanden aus einem schriftlichen Fragebogen sowie fünf Einzel- und fünf Truppübungen. Die Einzelübungen umfassten das Anlegen eines Mastwurfs, das Befestigen einer Feuerwehrleine an einem Strahlrohr samt Schlauch, das Anlegen eines Brustbundes, das Auswerfen eines doppelt gerollten Feuerwehrschlauches innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes und den Zielwurf mit einer Feuerwehrleine. Die Übungen in Zweierteams beinhalteten das Kuppeln von zwei Saugschläuchen als Wassertrupp und Schlauchtrupp, das Ankuppeln eines Strahlrohrs an einem Schlauch, das Zielspritzen mit der Kübelspritze, das Erkennen und Zuordnen von Gerätschaften sowie das Zusammenkuppeln einer 90 meterlangen Schlauchleitung.
Die Spannung stieg kurz vor der Ergebnisbekanntgabe spürbar an. Rupert Kink durfte voller Stolz verkünden, dass alle Jugendlichen bestanden haben und lobte ihre durchwegs guten Leistungen sowie den hohen Ausbildungsstand bei den Feuerwehrgrundtätigkeiten. „Einen besonderen Dank möchte ich allerdings allen Jugendausbildern aussprechen. Viele Stunden persönlichen Einsatz stecken in der Vorbereitung zu dieser großen Prüfung und für dieses Engagement kann ich euch nur ganz herzliche Danken!“, so der Kreisbrandinspektor des südlichen Landkreises Traunstein.
„Wir haben uns allesamt selbstständig in unseren Feuerwehren auf den Prüfungsabend vorbereitet“, sagt der Siegsdorfer Jugendwart Simon Aicher im Gespräch mit Hubert Hobmaier von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. „Dennoch war diese Premiere zusammen mit anderen Feuerwehren ein Jugendleistungsabzeichen abzulegen unterm Strich eine super Sache. Die Jugendlichen haben viele Einblicke über den eigenen Tellerrand hinaus erhalten und waren mit viel Eifer bei der Sache“, zeigt sich Simon Aicher zufrieden. Seitens der Feuerwehr Eisenärzt war Dominik Stadler der hauptverantwortliche Ausbilder und in Ruhpolding wurden die Jugendlichen von Bernhard Plenk federführend auf das Abzeichen vorbereitet.
Lobende Worte fand auch der für die Jugendarbeit im Landkreis Traunstein zuständige Kreisbrandmeister Jan Schröter bei der Siegerehrung, „ich gratuliere euch allen recht herzlich zum Bestehen dieser ersten großen Prüfung und wünsche euch weiterhin viel Freude in eurer Jugendfeuerwehr“. Anschließend erhielten alle erfolgreichen Teilnehmer ihre Abzeichen in Form einer silbernen Spange für die Feuerwehruniform überreicht, ehe der Abend mit einer gemeinsamen Brotzeit seinen geselligen Ausklang fand.
Kürzlich wurden die Tür und das Fenster von Internorm für unsere neuen Vereinsgarage geliefert. Der Einbau erfolgte durch die Fa. FenDesign aus Grabenstätt. Wir bedanken uns recht herzlich für die großzügige Spende!
Am 17. November legten 2 Frauen und 10 Männer die Leistungsprüfung -Die Gruppe im Löscheinsatz- ab.
Ziel dieser Leistungsprüfung ist das strukturierte Vorgehen bei einem Brandeinsatz. Dazu gehören neben dem Löschaufbau in einer vorgegebenen Zeit, Knoten und Stiche, Fahrzeugkunde und das Kuppeln
einer Saugleitung an der Pumpe. Die erste Stufe legten Marie Landler, Sophia Göllner, Maximilian und Benedikt Dangl, Florian Parthey, Moritz Oberpriller und Markus Walch ab.
Stufe 3 (Gold) erreichten Gruppenführer Markus Mayer, David Mitterherzog, Markus Klapfenberger und Korbinian Pertl. Thomas Mayer erhielt die höchste Stufe (Gold rot).
In den vergangenen Wochen entstand neben unserem Feuerwehrhaus ein neuer Lagerraum für Vereinsmaterial sowie eine Garage für den
Oldtimer-LKW. Ein ausführlicher Bericht folgt...
Übersee. Mit einer Feierstunde am 27. Mai haben die Feuerwehren im südlichen Landkreis Traunstein sowie zahlreiche Mitglieder der Kreisbrandinspektion und Ehrengäste von den beiden langjährigen Inspektionsmitgliedern Georg König und Stephan Hellmuth Abschied genommen und ihnen im Feuerwehrhaus Übersee einen „würdigen Ausstand“ bereitet. Zum Auftakt des Abends beteiligten alle 20 Feuerwehren im Inspektionsbereich „Florian Traunstein Land 2“ am Fahrzeugkorso zu Ehren der beiden verdienten Feuerwehrleute. In den Festreden wurde deutlich, mit wie viel „Herzblut“ die Beiden über viele Jahre hinweg gewirkt haben und Tag und Nacht „für die Feuerwehr da waren“. Als Dank für ihr langjähriges Wirken wurden sie zum „Ehren-Kreisbrandmeister“ bzw. „Ehren-Kreisbrandinspektor“ ernannt.
Die Amtszeit aller Inspektionsmitglieder ist an die Wahlperiode des Kreisbrandrates geknüpft. Im April startete die zweite Amtszeit für Christof Grunder in der die beiden
„nach langen Überlegungen“, wie sie übereinstimmend in ihren Ansprachen betonten, auf eine erneute Berufung zum Kreisbrandinspektor bzw. als Kreisbrandmeister verzichtet haben. Georg König war 21
Jahre lang in einer verantwortungsvollen Position als Kreisbrandinspektor, Örtlicher Einsatzleiter sowie als Stellvertreter des Kreisbrandrates. Für Stephan Hellmuth führte der Weg über den
„Fach-Kreisbrandmeister Jugend“ zum Kreisbrandmeister für die Feuerwehren im Bereich „Traunstein Land 2-1“. Als Nachfolger sind Rupert Kink von der Feuerwehr Übersee zum Kreisbrandinspektor und
Stefan Nitzinger von der Feuerwehr Erlstätt zum Kreisbrandmeister bestellt worden.
„Nach meiner teilweise sehr emotionalen Abschiedstour in den Feuerwehren wünsche ich mir, dass dieser Abend heute kein Leichentrunk wird“, sagte Georg König zu Beginn
seiner Ansprache und sorgte damit für einen Lacher in der vollbesetzten Fahrzeughalle der Feuerwehr Übersee. Mit seiner Bestellung vor mehr als 21 Jahren durch den damaligen Kreisbrandrat Hans Gnadl
schließt sich für ihn nun ein Kreis, sagte er. „In diese Zeit sind viele bleibende Ereignisse gefallen. Unzählige Großbrände, schwere Verkehrsunfälle, Unwetter wie das Hochwasser 2002 aber auch
Großveranstaltungen wie das Biathlon in Ruhpolding oder der Chiemsee Summer in Übersee bleiben mir sicherlich in Erinnerung“. Er betonte in seiner Abschiedsrede außerdem, „Feuerwehr ist nicht nur
Einsatz und daher wünsche ich euch allen weiterhin viel Tatkraft und Freude in euren wichtigen Ehrenämtern“.
Für den Eisenärzter Feuerwehrler Stephan Hellmuth startete die Inspektionskarriere mit der Berufung zum Kreisjugendwart im Jahr 2012. Nur vier Jahre später wurde er zum
Gebietskreisbrandmeister für die Feuerwehren Erlstätt, Grabenstätt, Vachendorf, Holzhausen, Bergen, Siegsdorf, Hammer, Eisenärzt, Vogling, Inzell und Ruhpolding bestellt. „Als Nachfolger von Sepp
Steinauer bin ich sprichwörtlich, aber auch tatsächlich in große Fußstapfen getreten“, schmunzelte er und betonte, dass er vom ersten bis zum letzten Tag stets mit Freude dabei war. „Es waren Tage
dabei, da bin ich viermal zu Einsätzen rausgefahren und es gab Zeiten da habe ich den König Schorsch häufiger gesehen als meine Frau“. Stephan Hellmut kehrt der Feuerwehr zukünftig nicht den Rücken,
er wird sich nun wieder in seiner Heimatfeuerwehr Eisenärzt sowie bei seiner „Wohnortfeuerwehr“ Ruhpolding einbringen.
Herbert Strauch, der 1. Bürgermeister der Gemeinde Übersee sagte „heute ist ein großer Tag für den Landkreis mit weitreichenden Veränderungen für unsere Gemeinde und die
Feuerwehr“. Rupert Kink war 16 Jahre lang Kommandant in Übersee und tritt nun sein neues Amt als Kreisbrandinspektor an. „Wir dürfen stolz darauf sein, dass die Feuerwehr Übersee immer wieder so gute
Leute hervorbringt und nach Georg König erneut ein Überseer Feuerwehrler Kreisbrandinspektor wurde“, so das Gemeindeoberhaupt.
„Ich habe seit jeher voll für die Feuerwehr gebrannt und empfand es als sehr wertschätzend, als ich gefragt wurde, ob ich die Nachfolge von Georg König antreten möchte“,
sagte Rupert Kink und ergänzte, „nun möchte ich mich mit ganzer Kraft für die Weiterentwicklung und eine gute Zusammenarbeit in den Feuerwehren einsetzen“. Er zeigte sich außerdem sehr froh darüber,
dass die „Feuerwehrfamilie“ so gut funktioniere und er in stabile Verhältnisse einsteigen kann.
Der neue Kreisbrandmeister Stefan Nitzinger behauptete, „dass die Kreisbrandmeister für den Bereich 2-1 wohl nach ihrer Frisur ausgesucht werden“ und zielte darauf ab,
dass er die gleiche geringe Haarmenge auf den Kopf habe, wie seine beiden Vorgänger. Sein Weg in die Inspektion führte ihn als stellvertretender Kommandant in Erlstätt sowie als Leiter der
Feuerwehr-Führungsstelle „Chiemsee“. Er möchte sich zukünftig neben dem „Tagesgeschäft“ für die Digitalisierung im Feuerwehrwesen stark machen.
Alexander Fuchs vom Landratsamt Traunstein dankte beiden für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und erinnerte exemplarisch an Einsätze wie die angebohrte Gasblase in Grabenstätt oder den
Ammoniak Austritt in Ruhpolding. „Für die Feuerwehren vor Ort ist es sehr wichtig, dass rund um die Uhr auf eine zusätzliche Stütze zurückgegriffen werden kann und ihr Beide seid solche Stützen
gewesen“, sagte er unter dem Applaus der Gäste. Eine Abordnung der Kreisbrandinspektion Rosenheim war ebenfalls nach Übersee angereist, um den beiden Ehrengästen ihren Dank für die langjährige gute
Zusammenarbeit auszusprechen.
„Wir hatten stets eine Kommunikation auf Augenhöhe“ dankte der Kommandantensprecher Sven Lein von der Feuerwehr Grabenstätt den Beiden. „Es war für uns Kommandanten stets
ein gutes Gefühl, dass ihr uns insbesondere bei Einsätzen mit Rat und Tat zur Seite gestanden seid“. Sein Amtskollege uns Sprecher der Achentalfeuerwehren Michael Klauser betonte, „ich bewundere euer
breites Kreuz über all die Jahre und danke euch vor allem für die unzähligen Ausbildungsveranstaltungen, die ihr für uns durchgeführt habt – es war eine schöne Zeit!“.
Kreisbrandrat Christof Grundner freute sich insbesondere, dass er Vertreter aller 20 Feuerwehren, zahlreiche Inspektionskollegen sowie langjährige Weggefährten und die
Ehefrauen der Beiden begrüßen durfte. „Wenn es Spaß macht, dann vergeht die Zeit sehr schnell und ich danke euch für euren Einsatz“. Seinen Worten nach ist es aber „kein Abschied für immer, denn ihr
bleibt ja euren Heimatfeuerwehren treu“. Als „bleibenden Dank“ überreichte er den beiden die Ernennungsurkunden zum „Ehren-Kreisbrandmeister“ beziehungsweise „Ehren-Kreisbrandinspektor“ ehe der Abend
in einen geselligen Teil mit einem gemeinsamen Essen und gemütlichen Beisammensein überging. Für den musikalischen Rahmen sorgte Valentin Mayer mit seiner Ziach.
Bericht: Kreisfeuerwehrverband Traunstein - Hob
Am Samstag, dem 11. März 2023 fanden unter der Schirmherrschaft des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann die 1. bayrischen Feuerwehr Skimeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen statt. Ausgetragen wurde der Wettkampf auf dem legendären Slalom-Weltcuphang am Gudiberg. Roman Roell, bekannt vom bayerischen Rundfunk, fungierte als Stadionsprecher. Alle aktiven Mitglieder der bayrischen Feuerwehren waren eingeladen, ihr Können in den beiden Disziplinen Riesenslalom und Mannschafts-Schlauchrennen unter Beweis zu stellen. Veranstalter war der Landesfeuerwehrverband Bayern.
Trotz Temperaturen im positiven Bereich, Neuschnee aus der vergangenen Nacht und schlechter Wetterprognose zauberten der ehemaligen Alpin-Bundestrainer Markus Anwander, Ex-Rennläufer Felix Neureuther, der auch selbst zur Schaufel griff, und ihre Helfer des Olympiastützpunkts Garmisch-Partenkirchen halbwegs renntaugliche Bedingungen für die ca. 300 Starter. Dazu musste unter anderem der ursprüngliche Kurs verkürzt und der Start verschoben werden. Dies tat jedoch der Stimmung und Motivation unter den Teilnehmern und der mitgereisten Schlachtenbummler keinen Abbruch. Teilweise lockerte sogar die Bewölkung auf, zumindest schneite bzw. regnete es nicht mehr, wie vom Wetterbericht vorhergesagt.
Am Vormittag wurden von den Teilnehmern zunächst ein Riesenslalom in einem Durchgang gefahren, wobei Felix Neureuther als Vorläufer fungierte. Bei den startenden Feuerwehren waren Mannschaften aus allen Regierungsbezirken Bayerns vertreten. Auch die Feuerwehr-Prominenz war vor Ort, unter anderem Ministerialdirigent Gunnar Wiegand vom bayerischen Innenministerium und der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbands Bayern, Johann Eitzenberger, zugleich Kreisbrandrat und Vorsitzender des lokalen Kreisfeuerwehrverbands.
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Landesfeuerwehrverbands Bayern fand am Nachmittag dann noch ein Schlauchrennen auf dem gleichen Kurs statt. Dies wurde nach den Original-Regeln des FDNY (Fire Department New York) abgehalten. Teams mit jeweils 5 Teilnehmern in kompletter Feuerwehr-Montur mussten mit einem ausgerollten, 20 Meter langen Feuerwehr B-Schlauch in Händen haltend den Kurs vom Vormittag bewältigen. Sieger wurde die Mannschaft, deren Zeit am nächsten der Durchschnittszeit aller Mannschaften nahekam.
Nun zu den Ergebnissen der Teilnehmer der Feuerwehr Eisenärzt. Bei den Schülerinnen erreichte Magdalena Göllner einen hervorragenden 2. Platz und darf sich bayerische Feuerwehrvizeschülermeisterin nennen. Bei den Schülern tat es ihr Michael Schürf gleich und wurde vor dem drittplatzierten Hans Scheck bayerischer Feuerwehrvizeschülermeister. Bei der Jugend weiblich konnten die herausragendsten Platzierungen erreicht werden. Sophia Göllner wurde bayerische Jugendmeisterin und Anna-Lena Schürf bayerische Jugendvizemeisterin, gleichzeitig erzielten beide die Tagesbestzeiten über alle weiblichen Klassen hinweg. Hier war auch Magdalena Göllner unter den Top Ten.
Bei der Jugend männlich verfehlte Maximilian Dangl einen Podestplatz nur hauchdünn um drei Hundertstelsekunden. Auf den Plätzen 11 und 17 folgten Florian Parthey und Johannes Berger. Trotz beinahe Sturz kam Benedikt Dangl in der gleichen Klasse immerhin noch als 32. von 43 Startern in dieser Klasse ins Ziel. Bei den Herren Master 40 verfehlte Robert Göllner als 6. das Podest ebenfalls knapp. Bei den Herren Master 50 konnte sich Stefan Schürf einen hervorragenden 2. Platz erkämpfen, ebenso wie Peter Daubner bei den Herren Master 60. Verletzungs- bzw. krankheitsbedingt mussten Antonia Göllner und Anton Kießlich ihren Start kurzfristig absagen.
Beim Schlauchrennen war das Team „Aktive“ leider etwas zu schnell, das Team „Jugend“ leider etwas zu langsam, so dass beide Mannschaften Plätze im Mittelfeld belegten. Wäre es wirklich um die schnellsten Zeiten gegangen, wären die Eisenärzter Mannschaften sicher wieder vorne mit dabei gewesen. Auch in der Mannschaftswertung konnte fast eine Top Five Platzierung erreicht werden, hinter den Mannschaften aus den wohlklingenden Wintersporthochburgen Garmisch, Oberjoch, Ofterschwang, Partenkirchen und Wegscheid (Lenggries) kamen die Eisenärzter auf den 6. Platz von 43 Mannschaften.
Die Siegerehrung fand nach dem Rennen in der Garmischer Bayernhalle statt, wo die Erfolge nach entsprechender Stärkung mit der Live-Musik der „Edelweiß Bluegrass Band“ und der Moderation von Bayern 3 Moderator Roman Roell gebührend gefeiert wurden. Dem vorausgegangen waren die Grußworte und die Siegerehrung. Ministerialdirigent Gunnar Wiegand, Landrat Anton Speer und die 2. Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen Claudia Zolk, dankten den anwesenden Feuerwehrleuten für ihren unersetzlichen ehrenamtlichen Dienst an der Gesellschaft und ließen es sich nicht nehmen, die Ehrenpreise an die Bayerischen Meister dieser 1. Bayerischen Feuerwehr-Skimeisterschaft zu übergeben.
Das Ski-Team bedankt sich beim Feuerwehrverein für die finanzielle Unterstützung, bei der Gemeinde Siegsdorf für die Zurverfügungstellung der Team-Busse und bei den Veranstaltern für die Einladung und die hervorragende Ausrichtung und hofft auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Der Landkreis Traunstein veranstaltet jedes Jahr einen Ehrenabend zur Auszeichnung langjähriger Mitglieder in den Freiwilligen Feuerwehren.
In diesem Jahr waren das aus unserer Wehr Manfred Guggelberger und Josef Klapfenberger, die 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geleistet haben.
Eine ganz besonderer Ehrung wurde unserem Ehrenvorstand Rainer Klapfenberger zu Teil. In Vertretung des Bundespräsidenten überreichte ihm der stellvertretende Landrat Josef Kohnhäuser das Bundesverdienstkreuz am Band.
In einer kleinen Feierstunde im Rathaus kamen Vertreter der Schützengesellschaft und Feuerwehr Eisenärzt sowie des Dorfladens, wo er als ehrenamtlicher Geschäftsführer tätig ist. Auch der ehemalige Ruhpoldinger Bürgermeister Claus Pichler als langjähriger Wegbegleiter beim Biathlon war gekommen. Rainer Klapfenberger war 49 Jahre aktives Feuerwehrmitglied, in dieser Zeit 18 Jahre Schriftführer, 18 Jahre 1. Vorsitzender und 6 Jahre
2. Vorsitzender des Vereins.
Es gratulierten v.l. Siegsdorfs Bürgermeister Thomas Kamm, Franziska Karmasin (Ordensbeauftragte des bayerischen Sozialministeriums) und stellvertretender Landrat Josef Kohnhäuser.
1. Vorstand Thomas Oberpriller konnte zahlreiche Mitglieder sowie Vertreter der Gemeinde, Ortsvereine, Nachbarwehren und der Kreisbrandinspektion im Gasthaus Alpenrose begrüßen.
Der Vorsitzende gab einen Rückblick auf die Jahre 2021 und ’22.
Er konnte wieder zahlreichen Mitgliedern zum Geburtstag gratulieren, wenn auch teilweise nur über den Gartenzaun oder telefonisch.
Nachdem 2021 das Vereinsleben stillstand und somit auch kein Gartenfest stattfinden konnte, ergriff man die Initiative und organisierte unter strengen Auflagen ein Gartenfest -to go-.
Die Veranstaltung übertraf alle Erwartungen. Über 350 Portionen wurden abgeholt bzw. ausgeliefert.
2022 besuchte der Verein die Gründungsfeste der Feuerwehren Petting, Obing und Siegsdorf. Und auch das Gartenfest an Fronleichnam durfte wieder wie gewohnt stattfinden. Selbst die Regenschauer konnten die zahlreichen Besucher nicht vertreiben und es wurde bis Mitternacht kräftig gefeiert. Im Herbst stand ein Tagesausflug zur Feuerwehrschule Geretsried, dem Olympiaturm und als Ausklang zum Hofbräuhaus München auf dem Programm.
Am Ende seines Berichts informierte Oberpriller noch über den geplanten Bau eines Vereinsstadels am Feuerwehrhaus, um die Zelte, das historische Löschfahrzeug und die Utensilien fürs Gartenfest, die derzeit an drei verschiedenen Orten gelagert sind, unterzubringen.
Dazu wird auch ein Crowdfounding ins Leben gerufen, um Spenden für den Bau zu aquirieren.
Erfreuliche Zahlen konnte Jugendwart Dominik Stadler berichten.
Derzeit sind 19 Jungen und Mädchen in der Jugendgruppe aktiv.
Jeweils 5 Anwärter absolvierten einen Wissenstest und die modulare Grundausbildung, 7 weitere das Jugendleistungsabzeichen.
Mit den Nachbarwehren Siegsdorf und Ruhpolding wurde eine gemeinsame Übung durchgeführt und mit der Ruhpoldinger Wehr ein Ausflug in den Bayernpark organisiert.
Höhepunkt war das Zeltlager des Kreisfeuerwehrverbandes, welches Mitte Juli durchgeführt wurde. Bei spannenden Wettkämpfen, bei denen die Geschicklichkeit im Vordergrund stand, erreichten die Eisenärzter in der Gruppe 12-14 Jahre den 1. Platz.
Gut angenommen wurde auch die erstmals durchgeführte Christbaumsammelaktion im Bereich Eisenärzt.
Stadler bedankte sich letztlich bei seinen Jugendlichen für die tatkräftige Unterstützung bei den Veranstaltungen sowie allen Helfern, die bei der Ausbildung unterstützen. Desweiteren erinnerte er an das 50-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Eisenärzt, welches aber aufgrund der zahlreichen Termine 2022 noch nicht gefeiert werden konnte.
Das Protokoll der letztjährigen Generalversammlung sowie die Ergebnisse der Neuwahlen verlas Schriftführer Stefan Ramstötter. Außerdem ging er kurz auf die Themen der abgehaltenen Vorstandssitzungen ein.
Aufgrund des erfolgreichen Gartenfestes und der Bewirtschaftung der Glühweinhütte am Siegsdorfer Christkindlmarkt konnte Kassier David Mitterherzog ein erfreuliches Plus in der Vereinskasse verzeichnen.
Da vom 19. bis 23. Juni 2024 das 150-jährige Gründungsfest der Eisenärzter Wehr gefeiert wird, berichtete Festleiter Alexander Klammer über den aktuellen Stand der Vorbereitungen.
Vom Festzeltverleiher, dem Wirt und der Brauerei Schnitzlbaumer erhielt man bereits die Zusage. Für das Programm laufen derzeit Anfragen an verschiedene Bands. Klammer bedankte sich bei der Feuerwehr Siegsdorf, von der schon Material aus deren Fest übernommen werden konnte und appellierte an die Eisenärzter zur Unterstützung während der Festwoche.
Nach einer kurzen Pause standen Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung:
Feuerwehrmann bzw. -frau:
Anton Kießlich, Markus Walch und Marie Landler
Oberfeuerwehrmann:
Korbinian Pertl
Hauptfeuerwehrmann:
David Mitterherzog, Simon Herzog und Thomas Mayer
Ehrungen für aktive Dienstzeit erhielten
Korbinian Pertl (10 Jahre),
Johannes Guggelberger, Alexander Klammer und Alfred Überegger jun.
(20 Jahre), Hubert Hasselberger jun. (25 Jahre), Andreas Scheck und Benjamin Beilhack (30 Jahre), Richard Scherrmann (40 Jahre) sowie Josef Klapfenberger und Manfred Guggelberger für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.
Da mit dem 65.Lebensjahr der Feuerwehrdienst gesetzlich beendet werden muss, erhielten Manfred Guggelberger, Richard Scherrmann, Josef Klapfenberger und Willi Birnbacher ein Abschiedsgeschenk.
Grußworte der Gemeinde überbrachten der 3. Bgm Martin Maier sowie Kreisbrandrat Christof Grundner. Die Vorstände von Skiclub und Trachtenverein bedankten sich für die Unterstützung bei ihren Veranstaltungen. Kreisbrandmeister Stephan Hellmuth und Kreisbrandinspektor Georg König gaben bekannt, dass sie ihre Ämter zum April 2023 niederlegen und bedankten sich für die stets kameradschaftliche Zusammenarbeit.
Zuletzt lud der Festleiter der Feuerwehr Ruhpolding, Andreas Huber, die Eisenärzter Feuerwehrler zu deren Gründungsfest im Juli ein. Dabei stellte er auch das Festprogramm vor.